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Milchmarktbericht

Freundlicher Jahresstart
Auch im neuen Jahr bleibt die Milcherzeugung in Deutschland ihrem letztjährigen Trend treu, denn trotz der jetzt saisonal ansteigenden Milchanlieferung, liegt das Gesamtniveau des Milchaufkommens erneut unter der Vorjahreslinie. Entgegen der sonst langjährig gewohnten geringeren Vermarktungstendenz, hat Anfang Januar bei fast allen Milchprodukten der Verkauf freundlich begonnen. Demzufolge ist der Absatz von Butter, Käse und auch von den Milchfrischerzeugnissen als erfreulich einzustufen. Angesichts dieser Marktsituation konnte sich das Preisniveau noch einmal verbessern. Zugleich kommen auch die Exportgeschäfte gut voran und unterstützen damit das Marktgeschehen im Inland. Der Verkauf von Milchpulver erweist sich generell als zunehmend, mit nochmaligen Erlössteigerungen.

Milchfett: Zügiger Absatz
Die Marktnachfrage nach Milchfett wurde durch die gehäuften Feiertage während des Jahreswechsels nur unwesentlich beeinflusst. Vor bzw. nach Silvester war ein gutes Kaufinteresse bei Butter feststellbar, wobei in der ersten Kalenderwoche kurzzeitig die Butter-Stückware etwas gedrosselter nachgefragt wurde. Im Gegensatz dazu gestalten sich zum Jahresanfang die Geschäfte mit der Butter-Blockware weiter freundlich. Auch der Verkauf von Rahm konnte zum Jahresstart zumeist sein gutes Vermarktungsniveau halten. Durch die allgemein gute Nachfragesituation und der eingeschränkten Milchfetterzeugung, lassen sich weiterhin feste Preise erzielen.

Hartkäse: Freundlicher Handelsumfang
Hartkäse konnte gleichfalls sein erfreuliches Nachfrageniveau in das neue Jahr mit hinübernehmen. Die Umsätze von Allgäuer Emmentaler wie auch von Emmentaler Viereckhartkäse präsentieren sich folglich als ansprechend. Ebenso konnten die Außenhandelsgeschäfte wieder aktiviert werden, so dass die Vermarktung von Hartkäse sich auf einer festen Basis befindet. Aufgrund dieser Marktkonstellation werden durchwegs feste Erlöse gefordert.

Schnittkäse: Gute Nachfrage aus dem Ausland
Zu Beginn des neuen Jahres weist die Vermarktung von Schnittkäse eine freundliche Entwicklung auf. Im Inland konnten im Lebensmitteleinzelhandel sowie im Großhandel aber auch für den Export wieder größere Mengen vermarktet werden. Trotz der niedrigen Milchanlieferungshöhe wurde über die Feiertage bewusst die Schnittkäseproduktion ausgebaut, damit für die kommenden Monate ein ausreichender Lagerbestand vorhanden ist, um die vereinbarten Kontraktmengen einhalten zu können. Diese Entwicklung zeigt sich auch bei Schnittkäse im Preisgefüge, das wie bereits im Dezember 2021, weiterhin über eine leicht steigende Tendenz verfügt.

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